Software im Focus
Prof. Dr. Markus Enzweiler ist einer der Professoren der Hochschule Esslingen, die bei den neuen Programmen des WHEs mitwirken. Das neue, zweijährige Programm mit dem Fokus auf IT und Software wurde von Prof. Dr. Enzweiler nach den Bedürfnissen der auftraggebenden Firma mitentwickelt.
"Viele Produkte definieren sich heute über die Software: Die Industrie muss sich transformieren und Businessmodelle entwickeln, die Software viel stärker in den Fokus rücken," erklärt Prof. Dr. Enzweiler.
Die auftraggebende Firma möchte Mitarbeiter gezielt im Softwarebereich weiterbilden. Deshalb beschäftigen sich ungefähr ein Drittel der Programminhalte mit Themen wie Softwareentwicklung, IT-Security, eingebettete Systeme und maschinelles Lernen.
Die Programmteilnehmer wurden sehr kompetitiv ausgesucht: aus Hunderten von Bewerbern wurden nur 25 ausgewählt. „Die Teilnehmer sind sehr wissbegierig und motiviert. Das Weiterbildungsprogramm ist eine einmalige Chance, eine aktive Rolle in der Transformation einzunehmen,“ stellt Prof. Dr. Enzweiler fest. Die Mitarbeiter kommen meist aus eher klassischen Bereichen und bekommen durch diese Weiterbildung die Möglichkeit, sich in einem modernen Bereich neu zu qualifizieren.
Ein "Studium Light" neben dem Beruf
Die Weiterbildung bietet solchen Mitarbeitern ein "Studium Light" an. Sie machen das neben ihrem Beruf, haben an zwei Tagen der Woche Vorlesungen und Übungen, schreiben Prüfungen, sowie am Ende des Programms eine Abschlussarbeit. Anstatt eines offiziellen Hochschulabschlusses bekommen sie eine firmenintern akzeptierte Qualifizierung. Schon während des Programms haben die meisten Teilnehmer die Chance, in einen modernen Arbeitsbereich zu wechseln.
"Das ist ein einmaliges Programm, welches inhaltlich sehr stark in die Breite geht. Man würde an keiner Hochschule einen Studiengang finden, der firmenrelevante Themen so exakt abdeckt. Das ist der Vorteil, den wir mit dem WHE haben. Wir machen den 'best of' aus Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik – und zwar maßgeschneidert auf das, was die Unternehmen aktuell beschäftigt. Das ist das, was man an der Hochschule so direkt nicht bekommt," freut sich Prof. Dr. Enzweiler.